Entschluß
zum Kirchenneubau 1887
Wegen
der schlechten Bausubstanz und der der zu erwartenden hohen Kosten für
eine Renovierung entschloß sich die Gemeindevertretung am 2.Februar
1887, die alte Kirche abzubrechen und eine neue Kirche im damals üblichen
neugotischen Stilzu bauen.
Im
Mai unterzeichnete der Pfarrer Haberkamp und der Architekt Seché
aus Köln einen Vertrag. Aufgrund einer vorgelegten Projektskizze
erhielt der Architekt Seché den Auftrag, einen Plan zu erstellen.
Der Architekt soll für den zu erstellenden Plan, den Kostenvoranschlag
und die Bauaufsicht 3% der Bausumme erhalten. Die Bausumme darf 40.000
Mark nicht überschreiten. Für die Größenverhältnisse
der neuen Kirche wird der Grundriß der neuen Godesberger Kirche (Bonn)
als Maßstab genommen. Diese Größe war für die 500
Seelen umfassende Gemeinde, von denen die Hälfte regelmäßig
den Gottesdienst besuchte, ausreichend.
.